Sonntag, 16. Oktober 2011

Kennt Ihr noch "Hermann"?

Sorry, dass Ihr diese Woche nichts von mir gehört  habt. Ich hatte "Rüsselseuche". Bin aber auf dem Wege der Besserung!

Eben bin ich im Netz auf dieses alte Rezept gestoßen - kennt Ihr noch den Hermann-Kuchen? Der Kettenbrief unter den Kuchen :-), man bekam ihn öfter geschenkt als es einem lieb war... Und doch irgendwie eine schöne Erinnerung!


Grundrezept Hermann-Teig (etwa 4 Portionen je 200 g)
Teigansatz:
100 g Weizenmehl
1 EL Zucker
1/2 Päckchen Dr. Oetker Trockenbackhefe (knapp 2 gestrichene TL)
150 ml lauwarmes Wasser

1. Füttern:
100 g Weizenmehl
150 g Zucker
150 ml Milch

2. Füttern:
100 g Weizenmehl
150 g Zucker
150 ml Milch

Teigansatz: Mehl in einer verschließbaren Schüssel (Inhalt: etwa 1, 5 l, keine Metallschüssel) mit Zucker und Hefe vermischen. Lauwarmes Wasser hinzufügen und mit einem Rührlöffel (aus Holz oder Kunststoff) zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Schüssel mit dem Deckel verschließen.
Den Teigansatz 2 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen, dabei ab und zu umrühren. Teigansatz dann im Kühlschrank aufbewahren.
Von nun an so weitermachen, als hätte man den Hermann-Teig geschenkt bekommen.

Verarbeitung des "geschenkten" Hermanns:
1. Tag: ruhen
2. Tag: umrühren
3. Tag: umrühren
4. Tag: umrühren

5. Tag: 1. Füttern:
Mehl mit Zucker und Milch hinzufügen und gut verrühren.

6. Tag: umrühren
7. Tag: umrühren
8. Tag: umrühren
9. Tag: umrühren

10. Tag: 2. Füttern:
Mehl mit Zucker und Milch hinzufügen und gut verrühren.

Den dickflüssigen Hermann-Teig in 4 gleich große Portionen (je etwa 200 g) teilen. Mit einer Portion kann jeweils ein Rezept zubereitet werden. Die Portionen können aber auch einzeln eingefroren werden, verschenkt werden oder einen neuen Ansatz damit zubereiten. Dann mit dem 1.Tag (ruhen) beginnen.
TIPPS:
* Bewahren Sie den Hermann-Teig während der 10-tägigen Zubereitung in einem gut verschlossenen Gefäß im Kühlschrank auf. Wenn der Hermann-Teig zu warm steht, kann die Milchsäuregärung in Essigsäuregärung umschlagen. Dann wird der Teig ungenießbar und riecht sehr unangenehm.
* Während der Ruhezeiten kann sich etwas Flüssigkeit an der Oberfläche absetzen. Das hat jedoch keine Bedeutung für die Weiterverwendung.
* Der Teig ist relativ flüssig und es setzt sich auf der Oberfläche Schaum ab.
* Der Geruch des Ansatzes ist angenehm säuerlich.
* Der Teigansatz oder der fertige Teig kann bis zu 3 Monate eingefroren werden.
Quelle:
www.oetker.de

PS: UND WER IST SIEGFRIED???

LG, Anke

1 Kommentar:

Shushan hat gesagt…

Hi Anke,
schön, dass es Dir besser geht!
Au weia, Hermann, das ist eine Hass-Liebe, bei mir. Obwohl, ich habe jetzt schon wirklich lange keinen mehr... hmmmm. Ich denk' mal drüber nach. Erst einmal muss die Plätzchen-Planung für Weihnachten stehen!
Die Idee mit der Märchen-Liste ist gut, das habe ich mir schon länger vorgenommen, nur mich noch nie an die Arbeit gemacht. Allerdings komme ich mir ja fast ein wenig "gierig" vor, wenn ich jetzt schon meine Blogleser auf die Flohmärkte zum Mit-Suchen schicke!
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Alles Liebe,
Shushan