... war die Frau des Strandvogts in Haurvig Stand auf Holmsland Klit. Sie lebte Ihr ganzes Leben, von 1870 bis 1957 auf der Nehrung. 1895 bekam jede Gemeinde auf Holmsland Klit ein Telefon, Standort waren meist die großen Höfe, weil dort immer jemand zuhause war.
Fortan war Abeline rund um die Uhr für die Telefonzentrale zuständig. Dies band sie zwar mehr oder weniger ans Haus, sie war allerdings auch eine der bestinformierten Personen der Gegend. Alle Leute kamen zum Telefonieren zu ihr auf den Hof und so manche Neuigkeit konnte sie mit halbem Ohr aufschnappen.
Hinter/unter der Deckenlampe im Hintergrund die Telefonvermittlung
Der Strandvogthof ist heute ein Museum. Er ist noch immer im Originalzustand und weitestgehend mit den Originalmöbeln und Gebrauchsgegenständen der Familie eingerichtet. Der Hof Abelines Gard ist so liebevoll gestaltet, dass man am liebsten einziehen möchte, Schafe scheren, Brot backen, den Ofen befeuern, Anrufer verbinden und nachts im Alkoven schlafen. Der Besuch des Hofs war einer meiner schönsten Urlaubsmomente.
Ein Foto zeigt Abeline, wie sie in der Mittelstube die Telefonzentrale überwachte, immer mit einem Kaffee auf dem Ofen, der auf Gäste wartete. Und was tat sie während des Telefondienstes?
Handarbeiten!! :) Was sonst!
Diese Idee - zu einer Decke zusammengehäkelte Filzflecken - nehme ich mir mit! Danke, Abeline!
Viele Grüße
Anke
1 Kommentar:
Da war ich auch schon mal!
Ja, genau, Abeline hieß die - hach, da kommen Erinnerungen hoch! Der Hof ist wirklich so richtig schön "hyggelig".
Habt ihr auch Kaffee getrunken dort? Ich glaube, mich an einen fantastischen Apfelkuchen zu erinnern...
Liebe Grüße!
Shushan
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