In 2012 habe ich gelernt, gute Vorsätze nicht auf Sylvester und das neue Jahr zu verschieben. :) Ich wollte nach meinem Wegzug aus Düsseldorf und dem damit verbundenen Verlassen des Kirchenchors St. Josef eigentlich immer mal wieder in einen Chor eintreten. Habe ich vor einigen Wochen - nach Besuch des Carmina Burana-Konzerts im Teo-Otto-Theater - direkt in die Tat umgesetzt! Ich bin jetzt Mitglied im Chor der Bergischen Symphoniker. Außerdem wollte ich immer mal Geigespielen lernen und habe mir (wegen der Nachbarn) zu Weihnachten einfach mal eine E-Geige gewünscht. Unterricht folgt.
Daher meine guten Vorsätze für 2013: NICHTS! Habe ich bereits in die Tat umgesetzt :-))
Euch wünsche ich einen guten Jahreswechsel und einen gesunden Start ins neue Jahr!
Zwischen den freien Tagen mal eben gekurbelt:
Weihnachten-im-Schuhkarton-Schal Nr. 4 aus Resten.
Diese Wollreste verursachen allerdings immer kleinere und kleinere Reste. Irgendwann muss ich also mal einen Schal machen, in dem nicht eine feste Reihenzahl pro Farbe verwendet wird, sondern einfach alle Reste bis zum letzten Zentimeter hintereinander weggestrickt werden. :)
Nur noch ein paar Tage arbeiten :-))
Und wieder ist ein Weihnachten im Schuhkarton-Schal für 2013 fertig. Pro 1,8 m-Schal brauche ich auf dem Rundstricker etwa 1,5 - 2 Stunden je nach Häufigkeit der Farbwechsel. Kann man immer mal einschieben.
Und wieder ein Kind in Osteuropa, das sich freuen kann :)
Für Weihnachten im Schuhkarton zu stricken, damit kann man nicht früh genug anfangen! Außerdem müssen endlich mal meine Wollreste verschwinden und Zeit habe ich jetzt außerdem :)
Also habe ich endlich meinen Rundstricker freigemacht und aus Resten den ersten Schal gekurbelt. Nach dem Häkelschal vor ein paar Tagen schon der 2. Schal für meine geplanten 6 Kartons 2013!
Der Bommelabschluss ist übrigens beim Rundstricker der am einfachsten zu bewerkstelligende Abschluss. Und für Kinder ist es doch echt ok. :)
Die Vorweihnachtszeit inspiririert mich immer zum Stricken und puzzeln... ist das normal???
Ich bin mit meinen Handys immer zwei Schritte hinterher. Ich habe seit 1998 einen Handyvertrag und habe somit alle 2 Jahre ein neues Handy bekommen. Und immer hat mich der Geiz geritten. Immer habe ich mich für ein preiswerteres Handy entschieden, das nicht mehr ganz so trendy und aktuell war. Ich habe immer erst 2 Jahre nach den "Anderen" ein Farbdisplay gehabt, Realtone-Klingeltöne, ein Fotohandy, ein internetfähiges Handy, eins mit MP3-Player, ein Smartphone. Und auch dann immer die Billigversion. Damit ist jetzt, nach 14 Jahren endlich Schluß!
Siri ist eingezogen!
Ich wollte nach dem Smartphone-Fehlgriff vom letzten Upgrade endlich mal up-to-date sein! Außerdem finde ich die Siri-Funktion sooo charmant :) Und so ist es - als Weihnachtsgeschenk an mich selbst - ein iPhone 4S geworden. Nein, kein iPhone 5 - aber jetzt bin ich wenigstens nur noch einen halben Schritt hinterher :-)))
Nun ist die Weihnachten im Schuhkarton-Aktion für die Schenkenden gerade mal vorbei (ja, ich weiß, für die Organisation geht der Streß jetzt erst los), da denke ich schon wieder an die Schuhkartons 2013. Ich habe schließlich noch immer eine Kiste Wollreste, die allerdings inzwischen von "Mädchenfarben" bereinigt wurde, da ich eher Jungs-Pakete packe. Die Mädchenwolle hat unsere Nichte für die OGS bekommen.
Also Schal Nr. 1 in Angriff genommen, aus dieser furchtbaren Frottee-Flauschwolle, die sich so schwer verarbeiten läßt. Man sieht nicht, wo eine Masche aufhört und die nächste anfängt, außerdem fällt sie immer vom Rundstricker runter. Also: Beilaufgarn dazu (das hilft!) und händisch losgehäkelt.
Resultat:
Schön kuschelig! Leider etwas zu kuschelig, denn das Ding füllt mit seinem Volumen schon alleine einen ganzen Schuhkarton. Die Organisatoren von Geschenke der Hoffnung e.V. empfehlen, dicke Textilien zu vakuumieren. Wir haben tatsächlich so ein (fast nie benutztes) Küchengerät, ich werde dann nächstes Jahr mal sehen, ob das klappt :-)
Als nächstes muss ich mal den Rundstricker von der Filzwolle befreien, dann kann ich da auch wieder loslegen.
Ich habe 2 Wochen Resturlaub. ENTSPANNUNG PUR! Da die letzten Monate fast nur aus Überstunden bestanden, steht jetzt Nichtstun auf dem Programm! Handarbeiten, Fernsehen, morgen in die Neue Welt-Symphonie in Köln... und puzzeln! Lang nicht gemacht, dabei war es immer ein großes Hobby von mir und ich habe auch echt viele Puzzles.
Zum Anfang erstmal eins mit 500 Teilen, sozusagen zum Warmlaufen :) Schönes Motiv, gelle?
Welches Buch mich in diiesem Jahr am meisten beeindruckt hat, war Als ich unsichtbarwar (Originaltitel: Ghost Boy) von Martin Pistorius.
Martin Pistorius lebt mit seiner Familie in Südafrika, als er im Alter von zwölf plötzlich erkrankt. Es beginnt mit harmlosen Halsschmerzen, es kommen Bewegungsschmerzen und Sprachstörungen hinzu, die Ärzte sind schließlich ratlos (und kennen bis heute keine Erklärung). Die Eltern müssen schließlich mit ansehen, wie ihr Sohn in kürzester Zeit körperlich verfällt, sich nicht mehr bewegen, nicht mehr sprechen kann. Die Ärzte gehen von einer degenerativen Hirnerkrankung aus. Martin sei praktisch hirntot, nur die körpereigenen Reflexe - schlucken, Lidreflex, Muskelreflexe, Lächeln... - funktionieren noch.
Und Martins Gehirn ist tatsächlich tot - bis es nach etwa 6 Jahren plötzlich wieder erwacht. Doch er kann sich nicht mitteilen, hat keine aktive Kontrolle über seinen verkrampften Körper und keine Stimme. Er erinnert sich nicht an seine Kindheit, in dem Heim, in dem er tagsüber gepflegt wird, sprechen alle mit ihm wie mit einem Kleinkind, seine Versuche, durch Blicke und Lächeln eine Verständigung herbeizuführen, scheitern alle, jahrelang. Von einem derart degenerierten Patienten erwartet niemand Kommunikation. Martin gibt auf, er ist für immer gefangen in seinem abgeschriebenen Körper. Seine Mutter, die an Martins Krankheit fast zerbrochen ist, sagt diesem leblosen Körper ins Gesicht "Ich wünschte, Du würdest endlich sterben.".
Bis eine Masseurin, die eher aus Gewohnheit mit ihm spricht, feststellt, dass Martins Lächeln und Kopfzucken "Ja" und "Nein" heißen. Sie setzt sich durch und ermöglicht es Martin gegen alle Zweifel der Ärzte, sich testen zu lassen. Und Martin besteht alle Tests, obwohl er die Fähigkeit zu lesen verlernt hat. Martin ist Anfang 20.
Die Eltern investieren in Kommunikationscomputer (wie sie etwa der Physiker Stephen Hawking benutzt) und Martin trainiert so hart, dass seine verkrampften Arme ihm immer mehr gehorchen, er bringt sich selbst das Lesen und Schreiben bei und kann bald seinen Laptop nutzen, um mit seiner Familie und mit Kontakten auf der ganzen Welt zu kommunizieren. Ein elektrischer Rollstuhl macht ihn mobil.
Seine Schwester, die in London studiert, macht Martin schließlich per Videochat mit ihrer Freundin Joanna bekannt. Das erste, was Joanna sieht, ist ein gutaussehender Mann mit einem Wahnsinnslächeln - und verliebt sich sofort in ihn.
Inzwischen sind Martin und Joanna verheiratet. Martin arbeitet inzwischen als IT-Techniker, kann einen normalen Rollstuhl allein bewegen, hat Kontrolle über seine Arme (wenn es auch noch an der Feinmotorik hapert) und versucht es mittels Physiotherapie sogar immer wieder mit dem Gehen. Momentan plant er, den Führerschein zu machen. Joanna und Martin leben in London und Südafrika ein ganz normales Leben ohne fremde Hilfe oder Pflege. Nur Sprechen kann Martin nicht. Dies hindert ihn allerdings nicht daran, Vorträge zu halten und Fernsehinterviews zu geben! :-))
Hier ein etwas älteres Fernsehinterview. Im Internet gibt es zahlreiche neuere Printinterviews.
Ich bin schwer beeindruckt von dieser Geschichte mit absolutem Happy End und Heul-Faktor! :-))Martin Pistorius ist mit seiner positiven Art, seinem Lebenshunger und Durchhaltewillen ohne jedes Selbstmitleid, Haß- oder Rachegefühle ein echtes Vorbild.
Normalerweise kann ich solche Schicksalsberichte nicht lesen, weil sie mich meistens völlig runterziehen. Dieses Buch ist ganz anders und sprüht nur so vor absoluter Lebensfreude! Mein Tipp: LESEN! :)