Montag, 31. Oktober 2011

Sonntag, 30. Oktober 2011

Seltsame Blutspuren... :-)

Samstag morgen, 7 Uhr. Bibi ist wach. Bibi hat Hunger. Wenn Katzen Hunger haben, bleiben dem Menschen nur ein paar Minuten Spielraum, bevor die Katze elendiglich verhungert. Könnte man zumindest meinen... :-)
Auf dem Schlafzimmerboden dunkle Flecken. Bei näherem Hinsehen... BLUT!!! Ich verfolge mit Herzklopfen die Blutspur bis in den Flur, von dort durch das Wohnzimmer bis in die Bibliothek!!! Insgesamt eine ganze Menge!!! PANIK!!!




Was ist das? Wo sind die anderen Katzen??? Lucy ist da... wo ist Henry?! Oh, schon hungrig in der Küche. Ok, ich füttere also die Miezen, um deren sofortiges Ableben zu verhindern und mustere dabei intensiv alle Vierbeiner. Alle normal, alle hungrig. Keine Wunden zu sehen. Ich selber bin auch unverletzt und neige eigentlich auch nicht zum Schlafwandeln.... :-)
Später Frage an Arnd: Hatte er sich abends noch geschnitten? Nasenbluten? Nein, nichts. Auch keine Experimente mit Wasserfarben oder Fruchtsaft. Auch sonst war keiner hier und die mysteriösen Flecken waren definitiv am Vorabend auch noch nicht da. KANN DAS EINER ERKLÄREN?
Wir werden es wohl nie erfahren.

Viele Grüße aus dem Spukschloss Fichtenstraße!

Anke

Samstag, 29. Oktober 2011

Eine Lanze für unsere kleine Stadt

Ich möchte mal eine Lanze brechen für Remscheid, drittgrößte Stadt des Bergischen Landes (was nicht schwer ist) mit knapp 125.000 Einwohnern. Die Innenstadt ist nicht besonders schön, eher "funktional" würd' ich sagen. Die Anbindungen sind aber toll, der Stadtrand ist wunderbar grün, grün, grün und das Umland sowieso :-). Nicht umsonst gehen wir am liebsten direkt vor unserer Haustür wandern.

Was aber an Remscheids Innenstadt wirklich positiv ist, ist der neue Bahnhof! Bahnhofsvorplätze in allen Großstädten sind immer versifft, man trifft auf Junkies und anderes Volk, egal wie klein diese Großstadt ist. Remscheids oft kritisierter Bahnhof ist nun gute zwei Jahre alt und ich finde ihn prima. Denn das Zwielicht-Volk sucht man hier vergebens! Ok, es gibt keine richtige Schalterhalle (Tickets im Buchshop) und kein WC. Aber es gibt ein paar nette Shops, einen Bäcker, einen schönen Vorplatz mit Sitzplätzen und eine nette Umgebung mit Wiese und Gabionen. Neuerdings ist auch die Fußgängerbrücke, der Nordsteg fertig, die den Bahnhof mit der Shoppingzone weiter oben auf dem Stadtkegel verbindet und optisch eine Verlängerung der Bahnhofsbrücke zum Brückencenter darstellt.

BTW: Die Fertigstellung der Brücke hatte sich dadurch: Autofahrer rammt und verschiebt im Bau befindliche Brücke etwas verzögert. :-)

Blick auf das Bahnhofsgebäude aus Richtung Innenstadt...


Der Nordsteg über die Freiheitsstraße mit Blick auf das Brückencenter. Rechts die schön gestalteten Wiesenflächen mit Bänken und Gabionen...

Blick nach links auf den Busbahnhof...

Bahnhofsgebäude mit tollem Bäcker und Bahnhofsbrücke in derselben Stelzenbauweise...

Ich bin ein Fan! Da können sich die Alt-Remscheider auf den Kopf stellen. Vielleicht fehlt denen durch vorangegangene jahrelange Abriss- und Neugestaltungsstreitereien auch der unverstellte Blick darauf! :-)

So! :-)

Viele lokalpatriotische Grüße

Anke

Sonntag, 16. Oktober 2011

"Von oben"

Wie immer bin ich spät dran... Thementag bei Gretelies! Was sehe ich denn von oben? Ganz klar - ich sehe nach unten. Die fiese steile Turmtreppe von Schloß Burg hinunter... Der Aufstieg ist nicht von schlechten Eltern :)


LG,
Anke

Kennt Ihr noch "Hermann"?

Sorry, dass Ihr diese Woche nichts von mir gehört  habt. Ich hatte "Rüsselseuche". Bin aber auf dem Wege der Besserung!

Eben bin ich im Netz auf dieses alte Rezept gestoßen - kennt Ihr noch den Hermann-Kuchen? Der Kettenbrief unter den Kuchen :-), man bekam ihn öfter geschenkt als es einem lieb war... Und doch irgendwie eine schöne Erinnerung!


Grundrezept Hermann-Teig (etwa 4 Portionen je 200 g)
Teigansatz:
100 g Weizenmehl
1 EL Zucker
1/2 Päckchen Dr. Oetker Trockenbackhefe (knapp 2 gestrichene TL)
150 ml lauwarmes Wasser

1. Füttern:
100 g Weizenmehl
150 g Zucker
150 ml Milch

2. Füttern:
100 g Weizenmehl
150 g Zucker
150 ml Milch

Teigansatz: Mehl in einer verschließbaren Schüssel (Inhalt: etwa 1, 5 l, keine Metallschüssel) mit Zucker und Hefe vermischen. Lauwarmes Wasser hinzufügen und mit einem Rührlöffel (aus Holz oder Kunststoff) zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Schüssel mit dem Deckel verschließen.
Den Teigansatz 2 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen, dabei ab und zu umrühren. Teigansatz dann im Kühlschrank aufbewahren.
Von nun an so weitermachen, als hätte man den Hermann-Teig geschenkt bekommen.

Verarbeitung des "geschenkten" Hermanns:
1. Tag: ruhen
2. Tag: umrühren
3. Tag: umrühren
4. Tag: umrühren

5. Tag: 1. Füttern:
Mehl mit Zucker und Milch hinzufügen und gut verrühren.

6. Tag: umrühren
7. Tag: umrühren
8. Tag: umrühren
9. Tag: umrühren

10. Tag: 2. Füttern:
Mehl mit Zucker und Milch hinzufügen und gut verrühren.

Den dickflüssigen Hermann-Teig in 4 gleich große Portionen (je etwa 200 g) teilen. Mit einer Portion kann jeweils ein Rezept zubereitet werden. Die Portionen können aber auch einzeln eingefroren werden, verschenkt werden oder einen neuen Ansatz damit zubereiten. Dann mit dem 1.Tag (ruhen) beginnen.
TIPPS:
* Bewahren Sie den Hermann-Teig während der 10-tägigen Zubereitung in einem gut verschlossenen Gefäß im Kühlschrank auf. Wenn der Hermann-Teig zu warm steht, kann die Milchsäuregärung in Essigsäuregärung umschlagen. Dann wird der Teig ungenießbar und riecht sehr unangenehm.
* Während der Ruhezeiten kann sich etwas Flüssigkeit an der Oberfläche absetzen. Das hat jedoch keine Bedeutung für die Weiterverwendung.
* Der Teig ist relativ flüssig und es setzt sich auf der Oberfläche Schaum ab.
* Der Geruch des Ansatzes ist angenehm säuerlich.
* Der Teigansatz oder der fertige Teig kann bis zu 3 Monate eingefroren werden.
Quelle:
www.oetker.de

PS: UND WER IST SIEGFRIED???

LG, Anke

Montag, 10. Oktober 2011

Unverschämtheit - Geld verdienen auf Kosten Behinderter!

Da flatterte uns neulich ein Flugblatt ins Haus. Altkleidersammlung, offenbar für einen caritativen Zweck, wie das Rollstuhllogo in der oberen Ecke verriet. Toll, dachte ich, sinnvoll.
Aber wenn man das Flugblatt dann genauer durchlas und nicht nur das Fettgedruckte beachtete, dann fielen die kleingedruckten Begriffe  "Gewerbliche Sammlung" und das Sammelunternehmen  "Textilrohstoffe Soundso" auf - ja wie??? Was ist denn mit dem Rollstuhl? Keine Verwendung der Kleidung in caritativen Kleiderkammern, keine Spende der Verkaufserlöse an Behinderteneinrichtungen? Offenbar nicht.


(Größer? - klick auf das Bild)

Ich halte das für Betrug! Ich bin sicher, dass sich dieses Sammelunternehmen rechtlich abgesichert hat, indem es im Flugblatt eindeutig auf die "gewerbliche Sammlung" hinweist. Aber moralisch ist es trotzdem ein Betrug, das ist meine bescheidene Meinung. Man spekuliert auf besonders freigebige Kleiderspenden "für den guten Zweck", weil kaum einer so ein Flugblatt bis zum Ende liest...
Ich kann diese Leute nicht dafür drankriegen, aber ich kann sie verachten - und meine Kleiderspenden weiterhin ins Sozialkaufhaus bringen. Denn da weiß ich, wo es ankommt!


LG
Anke

Sonntag, 2. Oktober 2011

Mrs. Peacock...

Eine Strickjacke in maisgelb aus dem Sozialkaufhaus. Im Vorbeigehen gekauft, nie getragen. War irgendwie langweilig und mit dem Stehkragen auch etwas spießig.

Nach einem Nachmittag im Nähzimmer-Schrägstrich-Bibliothek ist die Strickjacke gar nicht mehr langweilig und ich bin Mrs. Peacock.
Mit der Stickmaschine.
In der Bibliothek.


Die Feder war übrigens ein Freebie -weiß nicht mehr woher, ich tippe aber mal von Kunterbunt Design, zumindest ist die Feder in deren Logo...?

Gute Nacht!

Anke

Samstag, 1. Oktober 2011

Mein Moment...

...den ich immer ganz für mich habe.


Weitere ganz eigene Momente findet Ihr bei Frau Pimpinella!
Beauty is where you find it!

LG
Anke

Wellensittich wird Kolibri

Die Wellensittichjacke weiter unten sollte ja noch "betüddelt" werden. Nur wußte ich ja nicht wie. :-( Ich habe dann bei den Hobbyschneiderinnen um kreativen Input gebeten und herausgekommen ist nun dieses Ergebnis!



 Der Kolibri ist ein Freebie, dessen Herkunft mir nicht mehr im Kopf ist, die Nelke mit Schmetterling ist ein Freebie von der Brother-Website!
Im Bund, an den Ärmeln und am Ausschnitt ist diskret eine dünne altrosa Satinschnur eingezogen und oben zur Schleife gebunden!

Sorry, die Jacke sieht ziemlich knittrig aus, aber sie kommt gerade aus der Maschine! Mußte das Avalon-Vlies auswaschen...

Ansonsten habe ich heute ganz viele Sachen beim Kleiderkreisel eingestellt - kennt Ihr die Website? Bin nach drei Testkäufen ein großer Fan! Das ist eine tolle Alternative zu Ebay, wo immer mehr gewerbliche Anbieter das Angebot kaputt machen. Kleiderkreisel ist ganz privat und noch sehr jung. Trotzdem gibt es über 600.000 Kleidungsstücke für Frau, Mann, Kind. Das Angebot bleibt nicht nur eine Woche eingestellt, sondern quasi so lang man will. Man kann verkaufen oder tauschen, nicht versteigern - keine lästigen Wartezeiten! Man kann nach Kategorien suchen, nach Preis sortieren, Favoriten für später speichern. Ich bin wirklich begeistert, schaut mal rein!

Viele Grüße
Anke